Klimarauchanlangen
Klimarauchanlangen
Der Begriff Klimarauchanlagen bezeichnet Kaltrauchanlagen in denen Räucherwaren unter niedrigen Temperaturen und im Wechsel von Räucher- und Lüftungsphasen geräuchert werden. Der Wortteil „Klima“ bezieht sich dabei auf das Umgebungsklima innerhalb der Räucherkammer.
Das Kalträucherverfahren ist ein sehr schonendes Räucherungsverfahren. Durch die niedrigen Temperaturen von 16 bis 26 °C und den daraus resultierenden starken Wasserentzug werden die Räucherwaren lange konserviert, behalten aber ihre feinen Geschmacksnoten und Aromen. Im Kalträucherverfahren wechseln sich Räucher- und sogenannte Frischluftphasen ab. In der Räucherphase wird das Räuchermaterial, wie Späne, Häcksel oder Kanthölzer, in einem Raucherzeuger zum Verglimmen gebracht. Dabei kommt es zu einer starken Rauchentwicklung, der Rauch steigt auf und trifft auf die zu räuchernden Lebensmittel. Abhängig vom Räuchergut kann eine Räucherphase zwischen einigen Stunden und mehreren Wochen dauern.
Im Anschluss an die Räucherphase folgt eine Frischluftphase. Während dieser Phase wird der Räucherware Frischluft von außen zugeführt. Dabei muss die Umgebungstemperatur in dieser Phase ähnlich der Temperatur während der Räucherphase sein um einen Qualitätsverlust der Räucherware zu vermeiden. Die Frischluftphase ist wichtig, denn nur so können sich die feinen Aromen des Räucherns und die zarte Konsistenz der Räucherware entwickeln. Dieser Vorgang wiederholt sich bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
Der Wechsel von Räucher- und Frischluftphase stellt besondere Anforderungen an die Abluftreinigung. Am Ende der Räucherphase werden gleichzeitig große Mengen an stark verunreinigter Abluft an das Abluftreinigungssystem abgegeben. Herkömmliche Methoden, wie die thermische Oxidation, benötigen große Mengen fossiler Brennstoffe um die nötigen Temperaturen zur Abscheidung von Gerüchen und Schadstoffen zu erreichen. Das Ergebnis ist ein vergrößerter CO2-Fußabdruck und eine negative Öko-Bilanz.
Eine energie- und somit kosteneffizientere Alternative ist das Hochleistungs-Abluftfiltersystem KMA AAIRMAXX® von KMA Umwelttechnik. Das System ist optimal an die speziellen Bedingungen der Abluft in Räuchereien angepasst. Die bewährte Kombination aus Elektrofilter und Gaswäscher scheidet sowohl Aerosole wie Fette, Teer oder Ölnebel als auch Gerüche, Gase und Dämpfe ab. Der KMA AAIRMAXX® verbindet Wirtschaftlichkeit mit Ökoeffizienz und bietet Räuchereien dadurch große Potenziale zur Kostensenkung und CO2-Reduzierung.
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