Ölabscheidung
Ölabscheidung
Der Begriff Ölabscheidung beschreibt die speziell an die Rückgewinnung von Ölen angepasste Filtration von Ölnebel oder Ölrauch. Eine solche Abscheidung ist besonders in Produktionsanlagen in denen CNC-Maschinen oder Schmiedepressen zum Einsatz kommen, sowie an Frittier- und Bratanlagen enorm wichtig.
Die Ölabscheidung beruht auf einem doppelstufigen Filtrationskonzept. Dabei werden zwei Hochleistungs-Elektrofiltermodule hintereinandergeschaltet. Durch diese doppelte Filtration werden sämtliche Ölrückstände hochgradig aus dem Abluftstrom abgeschieden. Für die Abscheidung von Emulsionsnebeln wird ein einstufiger Elektrofilter eingesetzt. Bei Bedarf kann das Filtrationskonzept um weitere Stufen erweitert werden.
Um eine hochgradige Abscheidung von Ölen und Fetten aus der Produktionsabluft zu gewährleisten, wird die Abluft oberhalb der Emissionsquelle eingehaust und zum Filtermodul geleitet.
Im Inneren des Elektrofilters wird mithilfe eines Ionisators unter geringem energetischem Aufwand ein starkes elektrisches Feld erzeugt. Durch den so entstehenden Ladungsunterschied werden Staubpartikel, Rauch, Aerosole oder sonstige Verschmutzungen in der einströmenden Abluft an die Kollektorplatten getrieben. Hier lagern sich die Verunreinigungen ab. Flüssige Rückstände fließen herunter und werden in einem externen Tank aufgefangen, recycelt und wiederverwendet. Ein sortenreiner Recycling-Vorgang und eine erneute Verwendung von Ölen ist jedoch nur dann möglich, wenn auf den jeweiligen Produktionsmaschinen die gleichen öligen oder pastösen Produkte genutzt werden. Für eine Mischung aus öligen Rückständen unterschiedlicher Produktarten ist ein sortenreines Recycling und anschließende Wiederverwendung möglich.
Werden Öl oder ölhaltige Produkte zurückgewonnen und recycelt, werden sie anschließend mithilfe einer Pumpe zurück in das jeweilige Bearbeitungszentrum befördert.
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